Ausgrabungen im Stadtgebiet sind immer spektakulär. Doch was wird davon öffentlich zu sehen sein? Ein geplantes „Archäologisches Fenster“ bleibt vorerst zu.
Im Magazin des Museums für Vor- und Frühgeschichte geht es zu wie in der Notaufnahme eines Krankenhauses. Von der neuesten Berliner Großgrabung auf 20.000 Quadratmetern am Molkenmarkt im Herzen des einstigen mittelalterlichen Stadtkerns sind bislang 11.000 Eisenfunde, 1500 Bronzeobjekte, ein paar Hundert Textil-, Leder- und Holzfunde sowie knapp 200 „Glaskomplexe“ im Langhans-Bau des Schlosses Charlottenburg eingetroffen. Hier werden die oft hochempfindlichen Funde gereinigt, „verbunden“ und möglichst authentisch am Leben gehalten.
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